Wann ist eine Psychotherapie hilfreich?

Das eigentlich Anstrengende ist die festgefahrene Bedeutungsgebung und Bewertung der erlebten Situationen oder des Problems.

Wann ist eine Psychotherapie hilfreich?

Wann ist eine Psychotherapie hilfreich?

Während wir aufwachsen, als Kind, als Jugendlicher und auch im Verlauf des weiteren Lebens kommen wir immer wieder mit Situationen in Kontakt, die schwierig, nicht händelbar und belastend erscheinen. Manche dieser Situationen werden so intensiv erlebt, dass sie über Monate, Jahre und Jahrzehnte einen bitteren Beigeschmack behalten und das Verhalten im Hier und Jetzt  maßgeblich beeinflussen.

Das kann mitunter sehr hinderlich sein, vor allem, wenn der bewusste oder unbewusste Versuch die Erlebnisse zu verarbeiten unschöne Folgen hat. Dies können Erkrankungen sein, Verlust eines Arbeitsplatzes, Beendigung einer Beziehung…

Häufig fühlt man sich den Erinnerungen ausgesetzt, fühlt sich selbst als Opfer hilflos, wertlos oder hoffnungslos – ohnmächtig.

Das raubt Kraft und Energie und zieht den Fokus der Aufmerksamkeit von wesentlichen Dingen in der Gegenwart und Zukunft ab.  Glück und Zufriedenheit können kaum noch empfunden werden.

Das eigentlich Anstrengende ist die festgefahrene Bedeutungsgebung und Bewertung der erlebten Situationen oder des Problems.

Genau dann braucht ein Mensch Unterstützung durch eine professionelle Begleitung. Ein Therapeut stellt Fragen, lässt Zusammenhänge aus einem anderem Blickwinkel betrachten, lässt Bedeutungsgebung überprüfen und dann neue Denk- und Handlungsweisen ausarbeiten und üben… so kann der Teufelskreis unterbrochen  werden. Der Patient nimmt  die Zügel seines Lebens wieder selbst in die Hand, in dem er tragfähige und dauerhafte Lösungen herausarbeitet und umsetzt.

Kurz gesagt: Raus aus der Opferhaltung und durch Selbstwirksamkeit und Selbstbewusstsein hinein in ein zufriedeneres Leben.